Nutzer

Bodenkundige*r

Schwierigkeitslevel

Level 2

Datentyp

Was ist die Bedeutung und die Relevanz?

Die Bodentextur ist die Art und Weise, wie sich ein Boden in der Hand anfühlt und beschreibt den Anteil von Sand, Schluff und Ton im Boden. Diese drei Materialtypen haben unterschiedliche Größen (Sand ist das gröbste, Ton ist das feinste).

Die Bodentextur hat einen großen Einfluss auf die Bodenqualität und -fruchtbarkeit. Sie beeinflusst die Wasserrückhaltung, die Bodenstruktur, die Artenvielfalt und die Zufuhr und Speicherung von Nährstoffen.

Zum Beispiel hält ein Boden mit mehr Sand das Wasser nicht so gut und hat eine geringe organische Substanz, während ein Boden mit mehr Ton das Wasser sehr gut hält und oft eine viel höhere organische Substanz hat.

Wie funktioniert die Methode?

Der Bändertest wird am Oberboden und am Unterboden durchgeführt (sofern nicht nur einer vorhanden ist):

  1. Nimm eine Handvoll Erde, etwa 25 Gramm.
  2. Befeuchte die Erde und beginne sie zu mischen, bis sich die Erde formbar anfühlt. Wenn es zu nass ist, füge etwas trockene Erde hinzu und wenn es zu trocken ist, füge etwas mehr Wasser hinzu.
  3. Versuche mit der formbaren Erde einen Ball zu formen.
  4. Versuche ein Band zu formen, indem du die Erde zwischen Daumen und Zeigefinger nimmst und die Erde nach oben drückst.
  5. Du kannst aus dem Boden Bänder bilden, aber wie lang können sie werden?
  6. Um die Texturklasse deines Bodens zu bestimmen, nimm etwas von dem Boden, feuchte ihn an, fasse ihn mit der Handfläche an und stelle fest, ob sich der Boden körnig, glatt oder zwischen körnig und glatt anfühlt. So kannst du herausfinden, zu welcher der folgenden Strukturklassen dein Boden gehören kann.

Wie lange dauert diese Methode?

10-15 Minuten: